ZukunftBIO.NRW - Ausgewählte Projekte des 1. Aufrufs

Im 1. Aufruf von ZukunftBIO.NRW hat eine Fachjury aus unabhängigen Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft insgesamt elf Vorhaben zur Förderung empfohlen.

Die ausgewählten Vorhaben haben ein Fördervolumen von knapp 9 Mio. Euro und befinden sich in der Bewilligungsphase. Die ersten Projekte sind im April 2023 gestartet. 

Wirtschaftsministerin Mona Neubaur überreichte die ersten drei von elf Förderbescheiden an Clickmer Systems (Infektiologie), Elixion Medical (Zukunftsmedizin) und Taros Chemicals (Biobasierte Industrie).

Statement Ministerin: „Die Biotechnologie kann uns mit ihren vielseitigen Einsatzmöglichkeiten helfen, die Industrie klimagerecht umzubauen, unsere Rohstoffversorgung dauerhaft zu sichern und Krankheiten effektiver zu bekämpfen. Die geförderten Projekte zeigen, dass das Angebot von ZukunftBIO.NRW angenommen wird und dazu beiträgt, die Biotechnologiebranche in Nordrhein-Westfalen zukunftsfest aufzustellen. Ziel ist es, das Know-How von Unternehmen und Start-ups zu nutzen, ihre Innovationen schneller in die Anwendung bringen und für Medizin und Klimaschutz nutzbar zu machen.“

Mitteilung des Ministeriums

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1. Aufruf - ausgewählte Projekte

Infektiologie

  • Detechtest – Portables Detektionsgerät zur Identifikation von verschiedenen Infektionserregern (DetechGene GbR, BioEcho Life Sciences GmbH, Universitätsklinikum Köln)
  • InfektoFlex – Schnelle Pandemie-Responsiveness durch eine adaptive und innovative Diagnostikplattform (Clickmer Systems GmbH, Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Schaltungen IMS)  ausführliche Projektinformation
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1. Aufruf - ausgewählte Projekte

Zukunftsmedizin

  • HiPaLive – Markerfreie Histopathologie in Echtzeit mittels Ramanmikroskopie und künstlicher Intelligenz (Refined Laser Systems GmbH, WWU Münster)
  • KI(4)SS – Integration von neuronalen Netzwerken in die postoperative Schlauchüberwachung zur Steigerung der Patientensicherheit (Elixion Medical GmbH, Universitätsklinikum Essen) ausführliche Projektinformation
  • KIAM – KI-gestützte Expressionsanalyse von Marker-Genen zum in vitro-Nachweis einer Arzneimittelsensibilisierung (Life & Brain GmbH, Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Universitätsklinikum RWTH Aachen)
  • NovoKolon – Entwicklung eines neuartigen personalisierten bispezifischen Immuntherapeutikums für Kolonkarzinom (Syntab Therapeutics GmbH, Universitätsklinikum RWTH Aachen)
  • PERIDIAN – Personalisierte Risikominimierung kardialer Nebenwirkungen (innoVitro GmbH, Universität zu Köln, Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT)
  • RENALI – Automatisiertes Urin-Selbstmonitoring-System für chronische Nierenerkrankungen (Medipee GmbH)
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1. Aufruf - ausgewählte Projekte

Biobasierte Industrie

  • CannaSyn – Industrielle Cannabigerol-Produktion in Hefen (Taros Chemicals GmbH & Co.KG, TU Dortmund) ausführliche Projektinformation
  • ProBioLA – Prozessoptimierung der Biomasse-Vorbehandlung für die Produktion von L‑Milchsäure (LA) aus Weizenstroh (BluCon Biotech GmbH)
  • SiNaFol – Absperrbänder aus biologisch abbaubaren Folienwerkstoffen mit hoher Verstreckfähigkeit und Reißfestigkeit – ein Signal der Nachhaltigkeit (Kelmaplast G. Kellermann GmbH, Fraunhofer-Institut UMSICHT)

 

Als Ausgründung der Universität Bonn sind wir tief im nordrhein-westfälischen Biotech-Ökosystem verwurzelt. ZukunftBIO.NRW mit seinem unkomplizierten Antragsverfahren ist für uns das ideale Förderinstrument, um mithilfe unserer auf Clickmeren basierenden diagnostischen Tests die Reaktionsfähigkeit gegenüber Bedrohungen durch Infektionskrankheiten zu stärken.


Dr. Nora Karnowski, Clickmer Systems GmbH

 Als Medizin-Startup wollen wir innovative Lösungen für eine bessere Patientenversorgung voranbringen. Die Förderung durch ZukunftBIO.NRW unterstützt uns auf diesem Weg und beschleunigt die Entwicklung und praktische Erprobung unserer Produkte. Der Förderwettbewerb ist gerade für junge Unternehmen ein attraktives Instrument und wir sind dem Land Nordrhein-Westfalen sehr dankbar für die Unterstützung.


Ludwig Fendt, Elixion Medical GmbH

Die Naturstoff-Biotechnologie ist ein neues und stark wachsendes Feld der biobasierten Industrie, das von uns und der TU Dortmund als zukünftige Sprunginnovation genutzt wird. Wir denken Zukunft und wollen mit der Förderung die Chance nutzen, Barrieren abzubauen und Kompetenzen schneller und effizienter zu bündeln, um Prozesse zur Herstellung von Naturstoffen zu optimieren.


Dr. Alexander Piechot, Taros Chemical GmbH & Co.KG

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Dr. Michael Massow